Erfolgreiche bezirksübergreifende Personensuche

Die besorgte Frau meldete ihren Mann als vermisst…

Am Dienstag, den 14. Mai 2024, um 13:20 Uhr, wurde die Feuerwehr Pottenstein von der Bereichsalarmzentrale Baden zu einer „Personensuche (Alarmstufe T1) Unterstützung zum laufenden Einsatz an der Bezirksgrenze zu Wiener Neustadt, L138“ alarmiert.

Bereits seit den frühen Morgenstunden waren Einsatzkräfte des Roten Kreuzes, der Feuerwehren Pernitz, Wopfing, Oberpiesting, Neusiedl,Waidmannsfeld-Miesenbach, Thal, Muggendorf, der Bergrettung, sowie Polizei und Suchhundestaffel, aus dem Bezirk Wiener Neustadt, im Einsatz, um nach einem abgängig gemeldeten Mann zu suchen.
Als Anhaltspunkt für den Suchradius diente sein geparktes Auto, dass auf dem Parkplatz vor der Schutzhütte auf dem „Hals“, gefunden wurde. Von dort aus erstreckte sich die Suchaktion durch das teils unwegige bewaldete Gelände.
Als gegen Mittag die ersten Erschöpfungserscheinungen der eingesetzten Kräfte und Hunde auftraten, und um das Suchfeld zu erweitern, wurde die Feuerwehr Pottenstein als Unterstützung nachalarmiert.

Wir erreichten kurz darauf den Stützpunkt der Einsatzleitstelle, direkt auf dem Pass. Von dort aus erhielten wir die nötigen Inforationen und bekamen ein Suchgebiet zugeteilt, welches sich in Richtung Waxeneck erstreckte. Über die Forststraße gelangten wir zum vereinbarten Planquadrat. Von dort aus teilte sich unsere Gruppe auf, um zu Fuß das teils steile Gelände zu durchstreifen und durchsuchen. Zur weiteren Verstärkung der Suche wurden noch die die Feuerwehren Berndorf und Fahrafeld, beide aus dem Bezirk Baden, alarmiert.

Die Suche erwies sich als schwierig, da der Wald an dieser Stelle besonders dicht bewachsen war. Aber nach ungefähr einer halben Stunde konnte ein Mann, auf den die Beschreibung der vermissten Person passte, neben einem Baum sitzend gefunden werden. Er war glücklicherweise ansprechbar und konnte von den Feuerwehrkameraden als der gesuchte Mann identifiziert werden.

Sofort wurden die Sanitäter des Roten Kreuzes zur Fundstelle gelotst, um den Mann, der etwas verwirrt und leicht dehydriert wirkte, medizinisch zu versorgen.

Er wurde zur weiteren Behandlung in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht.

Somit konnte die Suchaktion mit glücklichem Ausgang beendet werden. Bei einer kurzen Nachbesprechung bedankten sich die Einsatzleiter, die die Suchaktion der Blaulichtorganisationen koordiniert hatten, bei allen Beteiligten, für die gute Zusammenarbeit.

Wir Rückten mit „TANK-1“ und 6 Mann Besatzung ins Feuerwehrhaus ein, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.

Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA